


Rede von Dr. Ioannis Charalampakis (Friedensinitiative Traunstein-Traunreut-Trostberg)
Aufgaben und Herausforderungen für die Friedensbewegung heute (Link)

Hans Gandler (DGB-Kreisvorsitzende) betonte in seiner kurzen Rede, dass soziale Sicherheit die Voraussetzung für sozialen Frieden ist; ansonsten haben Populisten den idealen Nährboden. Darum rief er dazu auf, für ein Miteinander und Füreinander einzustehen und sich gegen Ausbeutung und Ausgrenzung einzusetzen.


Link: Rede von Norbert Eberherr (Bundestagskandidat, Die Linke)


Link: Rede von Erol Dohan (Kurdischer Halbmond; Demokratischer Kongress der Völker-HDK)


Bei der Kundgebung vor dem Landratsamt wurde der Landrat Siegfried Walch aufgerufen, seinen Handlungsspielraum zu nutzen, um Asylbewerbern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Angebote für Sprachunterricht und einen Ausbildungsplatz sollen alle Asylbewerbern erreichen, nicht nur diese mit „positiver Bleibeperspektive“. Zudem solle der Landrat auf Umsiedlungen in zentrale Sammelunterkünfte verzichten und damit nicht die Integrationsleistung der Helfer vor Ort zunichte machen. Und er ist gerne eingeladen zu einem Probewochenende in einer Sammelunterkunft seiner Wahl, etwa um Sanitäranlagen oder nicht absperrbare Duschgelegenheiten zu nutzen.


Der Demonstrationszug gelangte schließlich zum Stadtpark, Kirche St. Georg und Katharina, wo zusammen mit dem Pfarrvikar Christoph Nobs und dem Pfarrer Barthel Pichlmeier ein Friedensgebet stattfand. In die Gebete mit eingeschlossen wurden alle Menschen in den Kriegsgebieten und „alle Flüchtlinge und Vertriebenen, die auf Solidarität hoffen“, aber auch diejenigen, die „sich für Gewalt entscheiden“, „für die der Profit das Wichtigste ist und die für Ausbeutung verantwortlich sind“. Zum Ausklang des Ostermarsches wurde das Lied „We shall overcome“ gemeinsam gesungen.